Laut einer ewz-Studie liegt das grösste Sparpotenzial bei der Beleuchtung. Die Umrüstung der gesamten Girlanden und der Arbeits- und Dekorationsleuchten auf LED-Lampen hat deutliche Einsparungen erbracht. Die Investition in die teurere Technologie lohnt sich zweifach: Der Stromverbrauch ist gegenüber herkömmlichen Leuchten bis zu 90 % tiefer und die Lebensdauer ein Vielfaches länger.
Wir beziehen für den gesamten Festivalbetrieb Solarstrom. Einen Teil der dadurch entstehenden Mehrkosten übernehmen die Gastrobetriebe.
Wo immer möglich versuchen wir, Abfall zu vermeiden. Wo das nicht geht, wird getrennt entsorgt. Dank der Einwurfboxen, die die Abfalltrennung für Gäste wie Mitarbeitende der Gastrobetriebe erleichtern, konnten in den vergangenen Jahren jeweils zwischen 6 und 7 Tonnen Biomasse gesammelt werden. Darüber hinaus wurde der gesamte Rückfluss der rezyklierbaren Materialien (biogene Abfälle, Karton, PET, Metalle etc.) stetig verbessert.
Die Bioabfälle werden in einer Anlage der Axpo Kompogas AG in Otelfingen ZH vergärt. Das dabei entstehende Biogas wird in einem Blockheizkraftwerk in CO₂-neutralen Ökostrom umgewandelt, zur Wärmegewinnung oder als Biotreibstoff verwendet. Das Gärgut wird als zertifizierter Biodünger anstelle von Kunstdünger eingesetzt. Vergärung ist eine der umweltfreundlichsten Verwertungsarten von Bioabfall, es fällt dabei wesentlich weniger CO₂ an, und die Energieeffizienz ist höher als bei der Kompostierung. Auch fossile Kunststoffe werden gesammelt und der Firma Plastoil zur Verölung zugeführt. Das so gewonnene Öl kann anstelle von fossiler Energie vielfältig verwendet werden.
Durch konkrete Massnahmen vor Ort versuchen wir, den CO₂-Ausstoss des Festivals zu reduzieren. Dazu gehören u. a. 500 Veloparkplätze, das von der Zürcher Kantonalbank finanzierte Pendelschiff, Eintrittskarten, die auch als ZVV-Billett gültig sind, und eine breite Information über die gute Anbindung des Festivalgeländes an den öffentlichen Verkehr.
Beim Entwurf und der Planung neuer Spielorte und Bauten auf dem Festivalgelände wird darauf geachtet, dass für den Bau vornehmlich rezyklierbare Materialien verwendet werden und die Konstruktion so angelegt ist, dass sie abgebaut, gelagert und während mehreren Jahren verwendet werden kann. Jüngste Beispiele dafür sind der Pavillon, der 2016 erstmals zum Einsatz kam, und der Eingangsbereich, der die Gäste seit 2017 willkommen heisst.
Die involvierten Gastrobetriebe tragen mit grossem Engagement, Initiative und guten Ideen ganz wesentlich dazu bei, das Theater Spektakel umweltverträglich zu gestalten und den CO2-Ausstoss des Festivals möglichst tief zu halten. Dabei werden die Empfehlungen der Zürcher Kantonalbank für die umwelt- und sozialverträgliche Organisation von Veranstaltungen berücksichtigt.
Unter folgenden Links finden Sie weitere Informationen zum Engagement der beiden Hauptpartner im Bereich Nachhaltigkeit: